Magisch, wie aus zwei flüssigen Stoffen ein fester Stoff entsteht. Wie das funktioniert, welche Parallelen es zu Hause beim Backen gibt und wie wir dieses Verfahren bei der Herstellung unserer Kunststoffprodukte einsetzen, konnten die Kinder in unserem Chemie-Workshop an den Forschertagen erleben.
Chemie oder Zauberei? Die faszinierende Welt der Materialverwandlung
Kinder sind unsere Zukunft, das ist eine Binsenweisheit. Aber den Weg, den sie einschlagen, beginnt nicht erst in der weiterführenden Schule, nein, er beginnt viel früher. Bereits in den Kitas und Grundschulen wird der Grundstein für ihre schulische Bildung und ihren späteren Lebensweg gelegt. Daher ist es entscheidend, dass wir in dieser Phase ihre Interessen wecken und ihnen zeigen, was alles möglich ist.
Kinder sind von Natur aus sehr neugierig und haben Freude am Forschen. Deshalb ist es schön, wenn man sie bereits in jungen Jahren spielerisch an die Naturwissenschaften heranführen kann. Die Forschertage in Bad Krozingen, organisiert von „wo wissen wächst“ ist eine Plattform, die genau diese Möglichkeit bietet.
Zwei Tage voller Entdeckungen
Kindergruppen mit einer Größe von 8 bis 12 Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren nahmen an den Forschertagen alle 30 Minuten an spannenden Workshops teil.
Unser Workshop „Chemie oder Zauberei“ begann für die Kinder sehr aufregend, da für unser Experiment zu Beginn Schutzbrillen verteilt wurden. So waren die Kinder von Anfang an gespannt und neugierig und wir konnten ihre Aufmerksamkeit im Nu gewinnen. Es ist erstaunlich, wie wissbegierig diese jungen Köpfe sind.
Doch was wissen Kinder in diesem Alter schon über Chemie? Wir fragten, ob sie schon einmal mit jemandem einen Kuchen gebacken hatten. Sofort kam Aufregung in die Gruppe und die Kinder erzählten freudig über ihre Erfahrungen beim Backen. Die Kinder wussten bereits, dass zum Backen von Kuchen Zutaten benötigt werden, dass diese Zutaten miteinander vermischt werden und dass der Kuchen im Ofen gebacken wird und dabei etwas Besonderes passiert. Diese Erkenntnis sollte sich als sehr nützlich erweisen.
Vom flüssigen zum festen Zustand
Unser Experiment begann wie das Backen eines Kuchens. Zuerst wurden die Zutaten, in diesem Fall zwei flüssige Chemikalien (Polyol und Isocyanat), in einen Becher gegeben, der somit nur halb gefüllt war. Die Zutaten wurden verrührt und dann geschah das Unfassbare. Innerhalb von etwa einer Minute stieg der Inhalt des Bechers in die Höhe. Die Kinder waren fasziniert von diesem scheinbar magischen Vorgang. Ihre Augen leuchteten vor Begeisterung, als der Inhalt des Bechers in die Höhe schoss und sich daraus ein Pilz formte.
Aber das war noch nicht alles. Nachdem der Schuss aus dem Becher alle verblüfft hatte, erlebten die Kinder eine weitere spannende Phase des Experiments.
Die zuvor flüssige Masse wurde sofort fest. Die Kinder konnten es kaum erwarten, diesen neuen festen Stoff zu berühren und zu erforschen. Dies war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich Materialien unter bestimmten Bedingungen verändern können.
In unserem Unternehmen werden einige Polyurethanbauteile nach der Herstellung durch Lackieren veredelt. Um den Kindern die Veredelung durch Lackieren verständlich und spielerisch näher zu bringen, durften sich die Kinder ein Tattoo aussuchen, das dann mit einer Airbrush auf die Haut gesprüht wurde. Das Bodypainting vermittelte nicht nur den Lackierprozess, sondern war auch interaktiv und machte den Kindern viel Spaß.
Dieser Workshop war nicht nur lehrreich, sondern auch magisch
Er zeigte den Kindern, dass die Welt der Chemie voller erstaunlicher Phänomene steckt und dass Wissenschaft aufregend sein kann. Es waren zwei Tage voller Entdeckungen und wir sind begeistert, wie neugierig und wissbegierig diese jungen Forscher sind. Die Zukunft der Wissenschaft liegt in ihren Händen und wir sind zuversichtlich, dass sie Großartiges erreichen werden.
Als Andenken an unseren „Chemie oder Zauberei –Workshop“ durften die Kinder einen geschäumten Pilz mit nach Hause nehmen.
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